Der IMAX-Film „Living Planet“ machte Umweltverantwortlichkeit und Naturschutz zum vorherrschenden Gesprächsthema.

Living Planet : Ein von SC Johnson gesponserter Film zeigte Millionen von Zuschauern die Natur aus der Vogelperspektive

Im Jahr 1979 sponserte SC Johnson den inspirierenden Naturdokumentarfilm Living Planet des oscarprämierten Filmemachers Francis Thompson.
Living Planet wurde als gemeinnütziges Projekt produziert. Der Film zeigte dem Publikum die Erde von oben und diente somit als Plädoyer für den Umweltschutz. 
SC Johnson hat eine lange Vorgeschichte bei der Förderung der Künste und dem Erschaffen inspirierender Werke. So engagierten wir z. B. Frank Lloyd Wright als Designer für unser Verwaltungsgebäude und unseren Forschungsturm, und wir produzierten den oscarprämierten Film To Be Alive!.
 
Folglich hatte Sam Johnson ein offenes Ohr, als sich Francis Thompson Ende der 1970er-Jahre mit einem gesponserten Filmprojekt an ihn wandte.
Hoffentlich wird dieser Film das Bewusstsein dafür erhöhen, dass wir unseren verletzlichen Planeten vor den manchmal allzu schwerwiegenden Schritten der Menschheit bewahren und schützen müssen.

Sam Johnson,  Leiter von SC Johnson in vierter Generation

Das Konzept war durchaus gewagt: das Leben auf der Erde – von üppigen Dschungeln über öde Wüsten bis hin zum nördlichen Polargebiet – sollte in einem Naturfilm, der aus einem Flugzeug gedreht wurde, zelebriert werden. Zudem sollte der Film im 70-mm-IMAX-Format gedreht werden, also zehnmal größer als die gängigen 35-mm-Filme. Damals gab es weltweit nur zwölf Kinos, die dafür gerüstet waren, IMAX-Filme zu zeigen.
 
Aber Sam kannte Thompson, der 1964 mithilfe des Unternehmens den beliebten Film To Be Alive! erschaffen hatte. Auch die Botschaft des Naturschutzes, die Thompson und das Nationale Luft- und Raumfahrtmuseum der Smithsonian Institution mit dem Film zu vermitteln hofften, spielten für Sam eine wichtige Rolle. Also gab er grünes Licht.
 
Mit Unterstützung des Unternehmens drehten der Regisseur Dennis Moore und seine beiden Filmcrews 18 Monate lang, wobei sie über 400.000 km zurücklegten. Sie reisten mit 1.600 kg Filmausrüstung in 59 Kisten umher und verbrauchten an die 8 km Film. 
 
Living Planet nahm die Zuschauer mit auf eine halbstündige Reise um die Welt und zeigte spektakuläre Luftaufnahmen aus fünf Kontinenten. Von den Anden bis zur afrikanischen Savanne und vom Parthenon bei Sonnenaufgang bis hin zu modernen Städten gelang es Living Planet, die Pracht der Natur sowie einige der eindrucksvollsten architektonischen Errungenschaften der Menschheit festzuhalten.
Die Anden in „Living Planet“, einem Film von Francis Thompson, gesponsert von SC Johnson
Ein Standbild aus „Living Planet“, das die Anden zeigt. 
Living Planet wurde als „echter visueller Hochgenuss“ und als „visuelle Hymne an die Erde“ gepriesen. Ein Filmzuschauer schrieb: „Man kann das Kino nicht verlassen, ohne den festen Entschluss zu fassen, die unbezahlbare und unersetzliche Schönheit unserer Erde zu bewahren.“ 
 
Dieser Naturfilm wird zwar nicht mehr gezeigt, aber er war ein Beleg für das umweltverantwortliche Engagement des Unternehmens und für Sams visionäre Maßnahmen zur Unterstützung des Planeten.
 
Sam sagte damals: „Wir haben uns entschieden, Living Planet zu sponsern, weil diese spektakuläre Filmtechnik eine einzigartige und neue Perspektive auf die Umwelt unseres Planeten ermöglicht. Hoffentlich wird dieser Film in allen gesellschaftlichen Schichten das Bewusstsein dafür erhöhen, dass wir unseren verletzlichen Planeten vor den manchmal allzu schwerwiegenden Schritten der Menschheit bewahren und schützen müssen.“
 
Und das tat er.

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